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Das e-Government von morgen: Österreich als Vorbild

Szenerie: Markus Vesely und Konstantin Wollinger lächeln vor ihrer Präsentation in die Kamera.

Die diesjährige e-Government Konferenz der ADV am 21. und 22. Juni 2023 lockte unter dem Motto „Österreichs Weg in die digitale Dekade Europas“ eine Vielzahl an Vertreter:innen der öffentlichen Verwaltung, der IT-Branche und der Wirtschaft zum Expert:innenaustausch in den Messe Congress Graz. Österreich gehört zu den europäischen Vorbildern, wenn es um die Digitalisierung -insbesondere im Bereich e-Government - geht. Darauf gilt es jetzt gemeinsam aufzubauen: So lautet die zentrale Botschaft, welche sich als roter Faden durch die Veranstaltung zog.

„Österreich ist im Zentrum der digitalen Revolution“

Es sind diese bedeutenden Worte, die den Abschluss der Videobotschaft von Roberto Viola - Director General for Communications Networks, Content and Technology der Europäischen Kommission - bilden und den großen digitalen Vorsprung unseres doch recht kleinen Staates verdeutlichen.

Bereits in der ersten Keynote des Tages werden die Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Digitalisierung angesprochen: Reinhard Posch, CIO der Österreichischen Bundesregierung, nennt dabei einerseits das konstruktive und kritische Auseinandersetzen von Wirtschaft und Wissenschaft mit dem Thema Digitalisierung sowie andererseits einen offenen Austausch als essenzielle Aspekte.

Authentifikation in der digitalen Welt: Potenziale für Verwaltung & Wirtschaft

Es wird außerdem aufgezeigt, dass nicht nur die Verwaltung von der Identifikation und Authentifikation auf Basis der eIDAS profitieren kann, sondern sich auch für die Privatwirtschaft viele Potenziale ergeben, welche momentan noch ungenutzt bleiben: Beispielsweise mehr Sicherheit durch die Authentifikation der Kund:innen eines Onlineshops, wodurch die Zahlung auf Rechnung auch bei „Erstkäufer:innen“ risikolos angeboten werden können. Ganz einfach wäre das z.B. durch den Login auf einer Seite mit der Handy-Signatur, ID Austria oder auch der xIDENTITY zu ermöglichen.

Im A-Trust Vortrag „Signed and Sealed: Die neuesten Innovationen für die digitale Verwaltung“ wird passend dazu nicht nur die qualifizierte Signatur vorgestellt, sondern auch das qualifizierte Siegel: So können sich nicht nur natürliche Personen authentifizieren, sondern auch juristische – also Unternehmen oder Organisationen. So ist für den bzw. die Empfänger:in der Dokumente auf den ersten Blick ersichtlich und schnell prüfbar, dass die Dokumente aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammen und nicht verändert wurden. Compliance und Rechtssicherheit bilden das A und O in der digitalen Welt und werden so mit der eigenen Markenbotschaft verbunden.

Datenschutz und Souveränität im Spannungsfeld mit Cloud und KI

Auch die großen Herausforderungen der aktuellen Zeit bleiben nicht unbeleuchtet: Die Themen Datenschutz, -sicherheit und -souveränität werden kritisch diskutiert, insbesondere in Hinblick auf die Entwicklungen rund um Cloudlösungen und Künstliche Intelligenz.

Als qualifizierter Vertrauensdiensteanbieter sind es auch gerade diese Themen, mit welchen sich A-Trust intensiv beschäftigt. Mit der Signatur-Box on Premise wird Kund:innen eine Lösung geboten, bei welcher beim Unterzeichnen von Dokumenten lediglich ein Hash-Wert an das österreichische Hochsicherheitsrechenzentrum übermittelt wird und so keine sensiblen Daten das Haus verlassen. Höchster Datenschutz und Datensouveränität steht aber nicht nur bei der Signatur-Box sowie bei allen Lösungen von A-Trust im Zentrum, sondern gelten oberstes Leitbild, weswegen – im Gegensatz zu den meisten anderen Unternehmen – keine Daten marketingtechnisch ausgewertet werden und auch gänzlich auf (nicht essenzielle) Cookies verzichtet wird.

Auch für die nicht ganz so großen Herausforderungen des Arbeitsalltags werden von A-Trust innovative Lösungen vorgestellt: Für Prozesse die noch nicht durchgehend medienbruchfrei abgewickelt werden (können), bietet A-Trust mit der medienbruchsicheren Signatur nun auch durch einen QR-Code in der Signatur-Bildmarke eine Möglichkeit, qualifizierte Signaturen auf ausgedruckten Dokumenten prüfbar zu machen und das unterschriebene Dokument sofort wieder elektronisch verfügbar zu haben.

Keine Zeit für (digitalen) Stillstand

Ganz im Zeichen der Veranstaltung luden die unterschiedlichsten Fachvorträge aus verschiedenen Bereichen und das anschließende Netzwerken also zu einem offenen Diskurs sowie Ideen- und Perspektivenaustausch ein, um die Digitalisierung in Verwaltung und Wirtschaft auch weiterhin gemeinschaftlich zu forcieren. Nach zwei Tagen intensivem Austausch mit führenden Expert:innen wird deutlich: Auf dem momentanen digitalen Vorsprung sollte sich nicht ausgeruht werden, denn es gibt auch weiterhin noch viele Potenziale zu Nutzen und Herausforderungen zu meistern.